Feuerwehr

Schwarzenbek

VU PKL

Dienstag, 03.07.2007 15:17

Einsatzort: BAB 24 , 21493 Schwarzenbek
Schleife: 1 - Einsatz Groß
  Fahrzeuge: HLF 20/16, LF 20/20, RW 2

Nach einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 24 zwischen den Abfahrten Schwarzenbek/Grande und Talkau ist der Verkehr gestern Abend auch in Schwarzenbek immer wieder zum Stehen gekommen. Die Umleitungsstrecke durch die Stadt war den Massen an Autos und Lastwagen nicht gewachsen und völlig verstopft.

Nach Angaben der Autobahnpolizei in Talkau war der Fahrer eines Ford, der Richtung Hamburg unterwegs war, gegen 15.30 Uhr im Bereich der Großbaustelle in den Gegenverkehr geraten und dort frontal mit einem anderen Ford kollidiert. Beide Fahrzeuge rammten dann einen Kleinlaster mit Anhänger, der sich daraufhin überschlug und quer auf der Straße stehen blieb. Der Fahrer des zweiten Ford war offenbar sofort tot, sechs weitere Menschen wurden zum Teil schwer verletzt und in Krankenhäuser gebracht.

Um die beiden Ford-Fahrer aus ihren zerstörten Autos zu retten, rückten Feuerwehrleute aus Schwarzenbek, Talkau und Kasseburg auf der Autobahn an. Einen Mann konnten sie nur noch tot aus dem Wrack schneiden. Ein Rettungshubschrauber des ADAC aus Hamburg brachte einen weiteren Notarzt an die Unfallstelle, um die örtlichen Rettungskräfte vor Ort zu unterstützen. Mit mehreren Rettungswagen wurden die Verletzten in die Kliniken gebracht.

Aufgrund der Vollsperrung der Autobahn fuhren die Autofahrer über die Bundesstraßen 404 und 207 nach Schwarzenbek, um die Unfallstelle zu umfahren. Dadurch ging es in der Innenstadt über Stunden nur im Schritttempo vorwärts. Die Aufräumarbeiten dauerten so lange, weil die Autobahnpolizei einen Guthachter angefordert hatte. Für die Autofahrer, die direkt hinter der Unfallstelle standen, wurde es zur Geduldsprobe. Sie konnten aufgrund der engen Fahrspuren nicht wenden, um die Autobahn zu verlassen.

 

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